Vorsicht vor Risiken und Nebenwirkungen: unser Beipackzettel zum ersten Semifinale

Am heutigen Abend entscheidet sich im ersten Semifinale des Eurovision Song Contests, welche 10 Finalisten am Samstag gemäß dem Motto Dare to Dream noch von einem Sieg zu träumen wagen.
Um unvorhergesehene Schockwirkungen auf Körper und Geist zu vermeiden, empfehlen wir die gründliche Lektüre unseres Beipackzettels.
Da wir die Texte schon genau unter die Lupe genommen haben, konzentrieren wir uns heute auf den Act als Ganzes.

Die Songs

01) Zypern

Willkommen im Kitkat Club!
Da die Mittelmeerinsel im letzten Jahr Platz 2 mit dem Titel Fuego erreicht hat, lud man sich das schwedische Produzententeam einfach noch einmal ein. Das Ergebnis: Eine neue Sängerin, ein neues Lied, aber alles im gleichem Stil wie 2018.
Fetzig, mitreißend, überzeugend, aber dann eben doch etwas  zu routiniert, so kommt der Titel Replay daher. Diesmal singt Tamta, in Georgien geboren, mit 22 nach Griechenland gezogen und nun für Zypern am Start. Und sie zeigt, was sie hat. Der erste „Kleiderwechsel“ fördert eine Trikotage zum Vorschein, mit der sie nicht nur in den religiösen Stätten des Heiligen Landes keinen Zutritt bekäme – obwohl die Knie immerhin mit Lackstiefeln bedeckt sind.
Pyroeinsatz ist natürlich inbegriffen. Korrekte Töne dagegen nicht immer.

Ein Hauch von „Fuego“ liegt über Tamta | Foto: Martin Schmidtner
02) Montenegro

Weißrote Musikschulwerbung
2005 nahm Danijel Alibabić am ESC teil – als Mitglied der Gruppe ‚No Name‘. Dann gründete er eine Musikschule und nun bringt er sechs seiner Schülerinnen und Schüler 14 Jahre später als Gruppe D mol auf die ESC Bühne – alle sechs sind zwischen 16 und 21 Jahren alt und stufen sich selbst als der Koch, die Diva, die Mann-Diva (mit semitransparenten Oberteil), die Sensible, der Komödiant und das Küken ein.
In ihrem Lied Heaven besingen sie all das Schöne und Wunderbare und ein klein wenig wirkt es auch wie im Schultheater – oder wie von Ralph Siegel gecastet.

Sechs für Dur und Moll | Foto: Martin Schmidtner
Sechs für Dur und Moll | Foto: Martin Schmidtner

Die Brücke zum Catwalk wird erstmalig genutzt und eine besondere Laufleistung geboten: die Sängerin, die den Song eröffnet, muss nach ihrem ersten Einsatz dort wie irre über die rechte Brücke rennen, um auf der Bühne mit den anderen weiterzusingen – den TV-Zuschauer*innen bleibt dieser Körpereinsatz leider verborgen.

03) Finnland

Breitbeinige Männlichkeit und weiblicher Ausdruckstanz
Vor 19 Jahren brachte DJ Darude den kommerziell erfolgreichen Techno-Titel Sandstorm auf den Markt. Jetzt sollen Darude feat. Sebastian Rejman für Finnland einen vergleichbaren Erfolg mit Look Away erzielen. Ätherischer Ausdruckstanz gepaart mit der breitbeinig präsentierten Männlichkeit Sebastians – wartet etwa das gesattelte Pferd hinter der Bühne auf den Sänger? Außerdem haben wir eine Modefrage: Was bitte hat es mit dieser Jeans-Leder-Kombination des Sängers auf sich? Hoffentlich wird das kein neuer Trend. Und wird Sebastian alle Töne treffen?

Ein finnischer Cowboy | Foto: Martin Schmidtner
Ein finnischer Cowboy | Foto: Thomas Hanses, EBU

Dabei ist das Thema des Liedes überaus ernsthaft: Warum schauen wir alle angesichts der Probleme der Welt immer nur weg und tun so wenig?

04) Polen

Papa, warum schreien die Frauen uns so an?
Der Schrei-Gesang, der sich aus dem Schreien als Kommunikation auf dem Lande entwickelt hat und auf Polnisch „Śpiewokrzyk“ heißt, ist eine in Polen sehr anerkannte Folkorekunst und der Gruppe Tulia ist es gelungen, für ihr Album in Polen Platin zu holen. Und so schreien sie jetzt zu viert Europa an und wollen uns überzeugen, dass das Feuer der Liebe so stark brennt, dass auch die Feuerwehr nicht mehr helfen kann. Das Lied heißt dementsprechend auch Fire of Love (Pali się). Die ersten Zeilen dürfen auf Englisch mitgeschrien werden.

Schrei nach Liebe | Foto: Andreas Putting, EBU
Schrei nach Liebe | Foto: Andreas Putting, EBU
05) Slowenien

Ist das Leben nicht schwer?!
„Eigentlich gehören wir hier nicht hin. Normalerweise spielen wir vor maximal 50 Leuten.“

Schöne Monotonie | Foto: THomas Hanses, EBU
Schöne Monotonie | Foto: THomas Hanses, EBU

Zala Kralj & Gašper Šantl singen mit Sebi ein doch recht melancholisches Lied, das uns alle ein wenig in den Abgrund zieht. Das junge Musikerpaar, das auch privat seit 2016 ein Paar ist, hat manchmal das Gefühl, vielleicht zu introvertiert zu sein, doch sie freuen sich, dass sie mit ihrer Musik Leute erreichen, die sonst nicht zu einem Konzert gehen. Für alle Weltschmerzliebende die beste Wahl. Trotzdem sollte sich die ARD überlegen, ob sie nicht doch die Nummer der Telefonseelsorge einblendet.
Unser Preis für das minimalste Staging des Abends! Aber irgendwie schön, das Lied!

06) Tschechien

Ist das Leben nicht leicht?!
Dagegen gibt es Lebensfreude und Unbekümmertheit pur aus Tschechien: Körperlich überaus flexibel und eher mit einem Gummiball mit langen Armen zu vergleichen, hüpft der Leadsänger Albert Cerny der Gruppe Lake Malawi mit seinem gelben Pullover als Erkennungszeichen durch die Gegend und singt von einer ganz entfernt bekannten Freundin, Friend of a Friend, die vielleicht doch mehr bedeutet, als er zugibt, zumal er mit 13 in sie verschossen war. Bonbonfarben und hektisch.

Auf dem Orange Carpet ohne bunte Pullover | Foto: Martin Schmidtner
Auf dem Orange Carpet ohne bunte Pullover | Foto: Martin Schmidtner
07) Ungarn

Barfüßiges Gedenken
Wir treffen den ersten Wiederholungstäter: Joci Pápai, der bereits vor zwei Jahren dabei war, kommt wieder mit einem sentimental-anrührendem Song. Az én apám handelt von seinem Vater, an den Joci sich dankbar erinnert und jetzt all das, was er von diesem gelernt hat, auch seinem eigenen Sohn mitgeben möchte. Barfuß und mit dem leider bei ihm unvermeidlichen Haardocht überzeugt der ungarische Sänger wie vor zwei Jahren durch seine Präsenz. Aber zum Platz 2 im Semifinale und Platz 8 im Finale wird es mit dem deutlich schwächeren Lied in diesem Jahr nicht reichen.
Die Idee, Väter im Hintergrund einzublenden, kommt uns irgendwie bekannt vor.

Joci | Foto: Thomas Hanses, EBU
Joci | Foto: Thomas Hanses, EBU
08) Belarus

Wozu Natürlichkeit – es gibt doch Britney Spears!
ZENA ist mit ihrem 16 Jahre die jüngste Teilnehmerin im Feld und dennoch sehr erfahren, hat sie doch mehrmals am Junior Eurovision Song Contest teilgenommen und ihn sogar letztes Jahr moderiert. Like It – mit diesem Lied präsentiert sich die weißrussische Sängerin als Partygirl. Und das Lied, mag es auch noch so modern und eingängig sein, wirkt wie ZENA selbst künstlich und wenig authentisch und erinnert doch sehr stark an die junge Britney Spears der Neunziger. Warum nur werden ein Vogel, ein Löwe und ein Hai als Zeichnungen eingeblendet?

ZENA | Foto: Andres Putting, EBU
ZENA | Foto: Andres Putting, EBU

Doch was Sprungeinlagen, Feuer und Dampf angeht, wird ins Volle gegriffen. Ein wirkliches Spektakel. Doch unsere lobende Erwähnung gibt es für einen ganz anderen Rekord: 11 Kisten stehen auf der Bühne.

09) Serbien

Der Mann als Krone der Schöpfung
Nevena Božović übergibt in ihrer Balkanballade Kruna die Krone ihrem Mann, für den sie alles machen würde. Familie und Musik, das ist für die Sängerin auch alles in ihrem Leben. 2013 war sie als Mitglied der Band My 3/Moje 3 schon einmal dabei. Mit dem undankbaren Platz 11 schaffte es die Gruppe damals nicht ins Finale. Die Inszenierung ist einfach und wirkungsvoll: 6 Windmaschinen, Dampfschwaden, 1 wunderbares Kleid und 1 langes Bein, das mit Sekundenkleber auf dem Bühnenboden befestigt zu sein scheint. Einen Schritt haben wir in drei Minuten gesehen.

Eine Krone für den Mann | Foto: Thomas Hanses, EB
Eine Krone für den Mann | Foto: Thomas Hanses, EBU
10) Belgien

Melancholischer Feuerwehr-Ninja
Sie sind wieder da, die großen Taiko-Trommeln!  Der 18jährige Eliot singt Wake Up und hofft mit seinem Lied einen Weckruf für die junge Generation zu starten. Doch der Text läßt eher auf eine unglückliche Liebe hinzudeuten, für die Eliot kämpfen möchte, ohne dass weiter gelogen werden muss.

Eliot ruft die Jugend der Welt | Foto: Martin Schmidtner
Eliot ruft die Jugend der Welt | Foto: Martin Schmidtner

Das Lied stammt von Pierre Dumoullin, der 2017 mit dem Lied City Lights, gesungen von Blanche, einen vierten Platz erreichen konnte. Warum dann aber die Bühne ein japanisches Outfit erhält und Eliot eine viel zu große Feuerwehrjacke tragen muss, ist nicht wirklich nachvollziehbar, zumal die ausladenden Gesten mit dem linken Arm doch etwas zu einstudiert und wenig natürlich wirken. Dennoch: eine sehr schöne Ballade.

11) Georgien

Es lebe Georgien!
Stimmgewaltiger Nationalismus erwartet uns aus Georgien. Der 29jährige Oto Nemsadze besingt in Keep on Going die Stärke und Bedeutung Georgiens. Sein Lied versteht er als Statement gegen die Besetzung Südossetiens, das völkerrechtlich Teil Georgiens, de facto aber unter dem Einfluss Russlands unabhängig ist, und gegen Grenzen im Allgemeinen. Zur Unterstreichung der Botschaft sind im Hintergrund Stacheldraht, Feuer und ein Handschlag zu sehen.

Oto für Georgien | Foto: Martin Schmidtner
Oto für Georgien | Foto: Martin Schmidtner

Als Gewinner von ‚Georgian Idol‘ hat er sich für den Eurovision Song Contest qualifiziert. Zur Verstärkung holt er sich einen fünfköpfigen Männerchor, von denen einer bereits im letzten Jahr für Georgien auf der ESC-Bühne stand.

12) Australien

Kalvarienberg oder: Australierinnen am Stiel
Drei Menschen als Spitzen auf Pendelstangen knapp sechs Meter über der Bühne, in der Mitte weiß erhöht, von zwei schwarz gewandeten flankiert – ein wenig lässt das Szenario schon an den nahegelegenen Kalvarienberg denken. Doch im Lied Zero Gravity von Kate Miller-Heidke geht es um das Überwinden einer Depression, die einen erdrückt und den Atem nimmt. Und erst wenn sie überwunden wurde, merkt man, wie frei man wieder ist, schwerelos und zufrieden.
Unser Preis für die spannendste Innovation beim Staging!

Losgelöst von der Erde | Foto: Martin Schmidtner
Losgelöst von der Erde | Foto: Martin Schmidtner
13) Island

Kapitalismus als BDSM-Dystopie: Der Hass wird siegen
Eine dunkle Dystopie als Gesamtkunstwerk erwartet uns aus Island.  Zwischen geschrieener Prohezeiung und glöckchenhellem Gesang der Liebe will die seit 2015 bestehende Gruppe Hatari ihre antikapitalistische Haltung zum Ausdruck bringen. Dazu bedienen sie sich in ihrem Lied Hatrið mun sigra (Der Hass wird siegen) der Requisiten der BDSM-Szene. Denn diese ist für sie eine Metapher: „BDSM kann dich gleichzeitig befreien und fesseln – genau wie der Kapitalismus“.
Und ja, die Kritik an der offiziellen Regierungspolitik Israels der Gruppe Hatari kam auch hier vor Ort zur Sprache – das Ende von Besatzungen wurde gefordert.

Liebe gegen Kapitalismus | Foto: Martin Schmidtner
Liebe gegen Kapitalismus | Foto: Martin Schmidtner
14) Estland

Wenn es für Schweden nicht reicht…
Zweimal am Tag meditiert er für 15 bis 20 Minuten und holt sich Kraft – der 27-jährige schwedische Sänger Victor Crone startet für Estland.
Storm beschreibt das ständige Auf und Ab des Lebens und den Kampf gegen den Sturm.
2015 nahm Victor Crone beim Melodifestivalen teil, schaffte es aber nur in die Second-Chance-Runde, wo er gegen Samir & Viktors Titel Groupie verlor – in Estland hatte er nunmehr mehr Erfolg.

Victor und die Green Box | Foto: Andres Putting, EBU
Victor und die Green Box | Foto: Andres Putting, EBU

Unsere Anerkennung für einen technischen Aufnahmetrick, der Victor in das Auge eines Zyklons setzt – und für dessen endlose Probe zur technischen Umsetzung Victor fast seine meditative Ruhe verlor. Und dann auch manchmal die Stimme…

15) Portugal

Kunstlied und Ausdruckstanz gegen Smartphoneabhängigkeit
Aus Portugal kommen verstörende Klänge. Entscheidet man sich dann, doch eher seinen Augen zu trauen, wird man zusammen mit den Farben Grün und Rot auf die Probe gestellt – ungewöhnlicher Gesichtsschmuck, eine fünfstufige Showtreppe, eine im Mudéjr-Stil gehaltene Kulisse, ausgefallene Turnschuhe und ambitionierte Bewegungen eines oberkörperfreien Tänzers. Tiago Miranda (Künstlername: Conan Osiris) bringt mit Telemóveis ein etwas sperriges Kunstlied auf die Bühne, das deutlich macht, wie abhängig wir inzwischen von der Droge Smartphone sind.

Weg mit dem Handy | Foto: Martin Schmidtner
Weg mit dem Handy | Foto: Martin Schmidtner
16) Griechenland

Fechtende Griechinnen und singende Schmetterlinge
Die 29jährige in Montreal geborene kanadisch-griechische Sängerin Katerine Duska bringt nun wieder massentauglichere Töne zu Gehör. Es geht um die bessere Liebe, die natürlich rein und klar ist. Deshalb wird uns alles in Weiß und mit einem plötzlich auftauchendem Blumenmeer dargeboten.
Damit es für das Auge genug zu sehen gibt, sind noch zwei fechtende bzw. Flatterband wedelnde und drei singende, mächtig die Arme bewegende und sich auch mal auf den Boden legende Frauen mit auf der Bühne. Und dann wird noch ein Ball Ins Publikum geworfen. Für eine bessere Liebe kann Bewegung eben schon helfen. Wie in jedem Jahr kreischen die griechischen Fans um ihr Leben.

Blumig ist die Liebe | Foto: Andres Putting, EBU
Blumig ist die Liebe | Foto: Andres Putting, EBU
17) San Marino

Serhat rettet die Welt
Zum zweiten Mal dabei: Serhat. 2016 reichte es mit I Didn’t Know nur zu einem 12. Platz im Halbfinale und der Einzug ins Finale blieb ihm verwehrt. Jetzt will es der gelernte Zahnarzt noch einmal wissen. An Selbstbewusstsein fehlt es ihm nicht. Mit einer Gute-Laune-Hymne will er Europa glücklich machen und deswegen sagen wir alle: Say Na Na Na. Einfach, eingängig, schnell mitgesungen. Alles ist wunderbar in Weiß gehalten und, für Tel Aviv angemessen, tragen der schwedische und deutsche Tänzer Shorts.

Für Serhat im Hintergrund: 1 Schwede und 4 Deutsche | Foto: Thomas Hanses, EBU
Für Serhat im Hintergrund: 1 Schwede und 4 Deutsche | Foto: Thomas Hanses

Wer Probleme mit dem Text haben sollte, dem sei ein Blick auf den Hintergrund der Bühne empfohlen. Denn schließlich gilt es auch auf Türkisch 1,2,3 zu sagen: „bir iki üç“. Denn die Türkei war das letzte Mal 2012 dabei und der türkische Sänger Serhat wäre froh, wenn sein Land wieder am ESC teilnähme.

Die Show

Auch wenn es sich „nur“ um das erste Semi handelt, haben sich die Produzenten einiges einfallen lassen, um die Show zu einem Vergnügen zu machen.

Wegen des Rückzugs der Ukraine vom diesjährigen Contest stehen die Chancen für die 17 Teilnehmer*innen etwas besser, einen der 10 Finalplätze zu ergattern.

Abstimmungsberechtigt sind heute Abend neben den teilnehmenden Ländern auch Gastgeber Israel, Spanien und Frankreich. Deutschland darf erst am Donnerstag zum Telefon greifen.

Netta eröffnet | Foto: Martin Schmidtner

Vorjahressiegerin Netta wird die Show mit einer Variante ihres Siegertitels eröffnen.
Und die israelische Gewinnerin von 1998 Dana International bestreitet den Intervall-Act mit einem Bruno-Mars-Cover und einer Publikums-Mitmach-Aktion. Sehr schön, wie der israelische Moderator Assi Azar mit sehr persönlichen Worten die Bedeutung Dana Internationals für die israelische LGBT*-Bewegung ins Gedächtnis ruft.

Neben Azar führen das Supermodell Bar Refaeli, der Moderator Erez Tal und die Youtuberin Lucy Ayoub durch die Show.

Die Hosts der Sendung | Foto: Martin Schmidtner

Postcards

Wir sind begeistert von den Postcards in diesem Jahr. Natürlich wird damit für Israels Tourismus geworben. Und an Aufnahmen vom Jerusalemer Tempelberg entfachten sich erwartungsgemäß natürlich wieder Auseinandersetzungen.

Aber vor allem stehen diesmal wie selten zuvor die Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt der kurzen Clips, die vor jedem Titel eingespielt werden.

Und was könnte für das tanzbegeisterte Israel passender sein, als alle in ihren Clips tanzen zu lassen – toll gemacht!

Das Orakel

Wir betrachten uns als Berichterstatter, nicht als Propheten – von denen gab es hier schließlich schon genug. Da wollen wir nicht mithalten.
Doch wollen wir uns auch nicht dem beliebtesten Spiel der Fans verschließen und geben einen Tipp ab – mit der Gewissheit, dass er sicher nicht so eintreffen wird.
Wir denken, dass folgende 10 Acts ins Finale einziehen werden – auch wenn wir uns das nicht bei allen wünschen:

  1. Australien
  2. Serbien
  3. Island
  4. Belgien
  5. Georgien
  6. Zypern
  7. Slowenien
  8. San Marino
  9. Griechenland
  10. Estland

Übertragung

Das Semifinale beginnt um 21 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit – hier in Tel Aviv  also erst um 22 Uhr.
Übertragen wird es im ARD-Sender ONE sowie in Livestreams auf dem Eurovisionskanal von youtube (dort im Originalton ohne deutschen Kommentar) und auf eurovision.de.
Das Erste wiederholt die Show um 02:10 Uhr.

Auf ONE wird eine Untertitelung und eine Audiodeskription angeboten.
Im deutschen Livestream gibt es die Koppelung mit Social Media Kanälen, sowie Audiodeskription und deutsche Gebärdensprache.

Viel Vergnügen!


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