Es ist gute Tradition, dass in der Finalwoche eines ESC die deutsche Botschaft im Gastgeberland Gäste und Presse zu einem Empfang bittet.
Am Donnerstag, 12.Mai fand der diesjährige Empfang in einem Saal der Lavazza-Zentrale in Turin statt. Als Gäste hatte die Botschaft die Delegation der Ukraine eingeladen. Durch das Programm führte Moderatorin Alina Stiegler vom NDR.
Grußwort der Generalkonsulin
Im Auftrag des verhinderten Botschafters sprach die deutsche Generalkonsulin in Mailand, Frau Ingrid Jung, das Grußwort.
Konsulin Jung betonte das völkerverbindende Element des Eurovision Song Contests und erinnerte daran, dass sowohl Deutschland als auch Italien zu den Gründungsmitgliedern des Song Contests zählten.
Besonders herzlich begrüßte sie die ukrainische Delegation. Zum Angriffskrieg auf die Ukraine erklärte sie:
„In den vergangenen Wochen mussten wir erleben, was wir alle längst überwunden geglaubt hatten: den brutalen Angriff Wladimir Putins auf ein souveränes demokratisches Land. Wir stehen an der Seite der Ukraine – ohne jede Einschränkung.“
Statement des Kalush Orchestra
Obwohl sich bereits andere Länder in die Startlöchern begeben haben, um im Falle eines Sieges der Ukraine die Austragung des 67. Eurovision Song Contest 2023 zu übernehmen, betonte Frontmann Oleh Psiuk, dass die Ukraine in einem solchen Fall den ESC in einer wunderschönen, freien und wiederaufgebauten Ukraine ausrichten wolle.
Programm
Natürlich spielte Malik Harris sein Rockstars unplugged.
Und auch das Kalush Orchestra überzeugte mit Stefania.
Besonderer Clou war jedoch, dass Malik mit den Ukrainern geübt hatte und alle gemeinsam noch eine unplugged und live gespielte Version von Stefania zusammen mit dem Publikum sangen.
Gefährliche Gäste
Im Publikum wurden auch zwei gelbe Wölfe gesichtet. Dass sie sich viel in Turin bewegen, wurde inzwischen schon bekannt, aber gestern hatten wir den Eindruck, dass auch die deutsche Delegation etwas überrascht vom Erscheinen der Außerirdischen auf Großmuttersuche waren. Allerdings verhielten sie sich friedlich und wurden offensichtlich spontan noch von der Konsulin in ihre Begrüßung eingeschlossen.
Sie beharrten auch keineswegs auf Großmüttern oder Bananen, sondern hatten zur Eröffnung des Buffets die Veranstaltung schon wieder verlassen.
Bei all den Promo-Terminen, den die Norweger:innen wahrnehmen, stellt sich ja nicht mehr nur die Frage nach ihrer Identität, sondern auch nach deren Anzahl…
Ich freue mich durch Eu re Beiträge auf manches aufmerksam zu werden danke