Wer darf noch ins Finale
„Willkommen zurück“ hieß es in Rotterdam am Dienstag nach einem ausgefallenen ESC im Jahr 2020. Am heutigen Donnerstag geht der Wettbewerb in die zweite Vorrunde. 17 Titel konkurrieren diesmal um 10 Finalplätze – entschieden wird wie immer durch 50% Jury- und 50% Televoting. Stimmberechtigt sind die Zuschauer:innen der teilnehmenden Länder. Aus dem Reigen der Big-5 und der Niederlande als Gastgeber dürfen heute Frankreich, Spanien und Großbritannien mit abstimmen.
Die Teilnehmer:innen
Polen, Albanien, Portugal, Finnland und Dänemark schicken neue Vertreter:innen 2021 ins Rennen. Alle anderen 12 Länder haben sich entschieden, den Künstler:innen, die für 2020 bereits ausgewählt waren, eine zweite Chance zu geben.
Unsere Mission ist es eigentlich, Lust auf den Song Contest zu machen – wie das zweite Rotterdamer Semifinale da mitspielen wird, ist uns noch etwas schleierhaft. Aber warten wir es ab – vielleicht leisten ja alle 17 Acts im Gegensatz zur ersten Generalprobe gestern am heutigen Abend Übermenschliches…
1) San Marino: Senhit: Adrenalina
Opulente Kostüme und eine drehende Raute
Outfit mit Schweißermasken, eine riesige Madonnenmaske und eine Drehscheibe in Rautenform, das kleinste Land im Wettbewerb bietet ein großes Spektakel. Sängerin Senhit, 2011 schon einmal dabei, startete einen großen Rummel um die Frage, ob US-Rapper Flo Rida für Adrenalina wie im Video nun auch in Rotterdam mit auf die Bühne kommt. Und um es kurz zu machen: Ja, er ist angekommen! Aufmerksamkeit brachte das schon mal und als Eröffnungsnummer ist es gut gewählt.
2) Estland: Uku Suviste – The Lucky One
Schwermütiger schöner Mann will gerettet werden
Verzweiflung und Weltschmerz und die Erkenntnis, dass eine Beziehung nicht funktionieren wird. Das wird uns von Uku Suviste geboten – mit geöffnetem Hemd, Augenaufschlag und Betonfrisur. Zweimal in der Vorentscheidung gescheitert, schaffte er es 2020 und nochmals 2021 sich in Estland durchzusetzen: 2020 mit What Love Is und in diesem Jahr mit The Lucky One. Hoffentlich tut sich der Mann nichts an!
3) Tschechien: Benny Christo – omaga
Zu diesem Mann muss man einfach ja sagen
Erlebt man den Hagelslag-Liebhaber Benny Cristo in Pressekonferenzen, dann ist schnell klar: Mit dem Mann kann man viel Spaß haben – aber es kann auch megaanstrengend werden . In seinem frisch und lebendig inszenierten Song omaga = Oh my God erleben wir, was passiert, wenn er sich Hals über Kopf verliebt hat und jetzt um seine Auserwählte wirbt. Die ist aber noch nicht so richtig überzeugt. Doch spätestens nach seiner Hüpfeinlage muss sie doch JA sagen! Oder?
4) Griechenland: Stefania – Last Dance
Tanzende Unterhosen und Klettern a la Sergey Lasarev 3.0
Stecke deine Tänzer in grünen Stoff und nutze die Tricks der Greenbox! Dieses Rezept wird Griechenland ins Finale tragen. Denn innerhalb von drei Minuten werden tanzende Unterhosen, unvollständige Körper und unsichtbare Treppen geboten. Das Lied Last Dance – gesungen eher wie „Let‘s Dance“ – untermalt diese beeindruckende Inszenierung und stört nicht wirklich. Aber Technikbegeisterte und Zauberei-affine werden für Stefania anrufen.
5) Österreich: Vincent Bueno – Amen
Gebet eines Trauerenden
Dieses Lied dient der Verarbeitung eines persönlichen Schicksalsschlages. Kurz nach der Geburt starb eine Tochter des Sängers Vincent Bueno. Gläubig, wie er ist, ist er fest davon überzeugt, dass seine Tochter als Engel vom Himmel herunter blickt. Hatte ich das Lied Amen zuvor als selbstgerechte und selbstverliebte Ode auf eine vergangene Beziehung gelesen, war ich nun doch ergriffen, wie der Sänger seine Trauer zum Ausdruck bringt. Durch die zwölfmal wiederholte Frage (an Gott?) „Sage mir, ist es wirklich das, was du wolltest?“ dauert das Lied aber gefühlt um einiges länger als die erlaubten drei Minuten.
6) Polen: RAFAŁ – The Ride
Macho Man is Alive!
Irgendwo in Europa: Ein Mann kommt auf eine Frau zu und sagt: Komm mit mir, ich biete dir die beste Reise deines Lebens. Du musst nur ja sagen und mir einfach blind vertrauen, Baby.
Bitte, Europa, bitte sagt uns und beweist es in der Abstimmung, dass ihr dann einfach kopfschüttelnd Nein zu Rafał und The Ride sagt!
7) Moldawien: Natalia Gordienko – SUGAR
ESC-Trash vom Feinsten mit Männerhaut
Polen führte uns in tiefe Schluchten der Vergangenheit. Dort müssen wir leider noch etwas verharren. Denn Moldawien bringt ein Stück ESC-Trash des Meisters Filipp Kirkorov, der den Majuskelsong SUGAR für Natalia Gordienko geschrieben hat. Vier überaus glatt rasierte Männer liegen am Ende der drei Minuten völlig erschöpft danieder, während die Sängerin triumphiert. Das war im Musikvideo (Super-Trash-Link) mit seinen Eistüten eigentlich noch ansprechender.
8) Island: Daði og Gagnamagnið – 10 Years
Teil 3 der Island-Trilogie – Außerirdische beim ESC
Daði og Gagnamagnið sind die aus einem Videospiel gefallenen Außerirdischen in diesem Contest und beglücken mit ihrer Performance die ESC-Welt. Hier werden der Einsatz der Windmaschine, der dreiteilige Kreissynthesizer, der grün-pixelige Einheitslook und die Perfektion der Synchronität von Bewegungen so gekoppelt, dass im besten Fall aus dem ersten Stirnrunzeln eine begeisterte Zustimmung erwächst. 10 Years ist der dritte Beitrag in der Liebestrilogie: 2017 im isländischen Vorentscheid Teil 1 Is This Love?, 2020 im entfallenen Jahrgang Teil 2 Think About Things (Lied an die Tochter) und 2021 jetzt Teil 3 (über die 10 Jahre mit seiner Frau Árný).
Als Wahlberliner sind Daði und Árný gewissermaßen unsere Berliner Kandidaten für Rotterdam.
Da ein Mitglied der Band gestern in Rotterdam positiv auf Corona getestet wurde, können Daði og Gagnamagnið leider nicht mehr live auftreten. Stattdessen wird an dieser Stelle eine Aufzeichnung ihrer Probe vom 13.5. eingespielt, was sich im Ergebnis nicht unterscheiden dürfte. Vermutlich werden sie dennoch live zu sehen sein: mit einer Einspielung aus dem Hotel, wo die negativ getesteten Bandmitglieder gemeinsam die Show verfolgen. (So zumindest war es beim Juryfinale gestern Abend)
9) Serbien: Hurricane – Loco Loco
Was ist nur aus der guten alten Balkanballade geworden?
Die drei Frauen aus Serbien kommen daher wie ein Hurricane und haben einen ganz klaren Plan: Sie wollen Männer Loco Loco machen. Und ja, sie werden Erfolg haben, da bin ich mir sehr sicher. Mit ESC-Erfahrungen im Gepäck weiß das Trio genau, wie es Stimmung machen kann, um überall in Europa punkten zu können. Dass beim Outfit hierbei natürlich gewisse erotische Dinge sehr trivial und äußerst offensiv betont werden, ist auch uns nicht verborgen geblieben. Aber das Trio behält laut Text die Zügel immer in der Hand – ein Re-vamp der guten alten Balkanballade?
10) Georgien: Tornike Kipiani – You
Gefahr einer Halsschlagader-Thrombose
Das Lied You von Tornike Kipiani besingt die Schönheit der Welt, die übertragen wird auf die Liebe zu einem Menschen. Ein wunderschöner Song, der dem Sänger sichtlich viel abverlangt – die Adern am Kopf und Hals sprechen eine eindeutige Sprache. Und doch springt der Funke nicht über, weil der Sänger einfach nur da steht, ohne auch nur einmal das Gesicht zu einer wie auch immer gearteten Gefühlsregung zu bewegen. Das verwirrt und schafft eher ein leichtes Gefühl der Angst und Unsicherheit als das von Verzückung.
11) Albanien: Anxhela Peristeri – Karma
Karthasis-Diva
In den tiefen Abgrund der Seele führt uns Anxhela Peristeri mit Karma: Gott wird mir nicht vergeben – Balkanschmerz in seiner höchsten Vollendung. Doch der Auftritt im strahlenden Schein mit Windmaschineneinsatz als Diva spricht eine andere Sprache. Und so sehen wir das Lied eher als Beichte, nach der sie wieder aufrecht durchs Leben schreitet. Für Anhänger der Balkanweise ein Goldstück, für andere eher lästiges Wechselgeld.
12) Portugal
Hypnotisierende Musikdroge
Der Beitrag Love Is On My Side schleicht sich langsam, aber sicher in den Gehörgang ein. Das Gift der Gruppe The Black Mamba wirkt. Doch ist dieses Gift schon beim ersten Mal Hören wirksam? Wir würden es uns wünschen. Denn das Lied basiert auf einer Begegnung mit einer alten Frau in Amsterdam, die aus Osteuropa vor 50 Jahren geflohen ist. Obwohl keine ihrer Träume in Erfüllung gegangen ist, sie sogar drogenabhängig und Straßenprostituierte wurde, blickt sie nicht mit Bitternis zurück. Das Setting entführt uns einen verrauchten Jazzkeller und stellt eine Zeitreise ins Heute nach.
13) Bulgarien: VICTORIA – Growing Up Is Getting Old
Eigentlich ist alles furchtbar!
Einsam und verlassen auf einer Eisscholle sinnt die 23 jährige Victoria über das Leben nach. Umspült von Wellen, versehen mit Bildern der Vergangenheit, rinnt der Sand des Lebens durch die Hände. Die Botschaft von Growing Up Is Getting Old ist nicht wirklich lebensbejahend, sondern eher schulterzuckend hinnehmend, irgendwie ein bisschen wie die Montag-Morgen-Ist-Doof-Kaffeetasse. Doch eventuell trifft sie damit die Stimmung vieler…
14) Finnland: Blind Channel – Dark Side
Ich könnte einfach nur schreien und alles zertrümmern! Aber hallo!
Corona-Krise? Gemeinsam und verantwortungsvoll schaffen wir es, die Krise zu überwinden. Diese Wohlfühlbeschallung der letzten Monate verdrängt, dass es Momente gab und gibt, die einfach nur ätzend sind. Und deswegen muss man auch mal richtig schreien und sich aufregen dürfen. Und das macht The Blind Channel mit Dark Side in gefälligem Heavy-Metal-Gewand.
Der Schrei zum Schluss wird in Erinnerung bleiben.
15) Lettland: Samanta Tina – The Moon Is Rising
Englisch für Fortgeschrittene: Namacais
Mit der Geste der hochgehobenen Hände, die eine Krone bilden, wird Samanta Tina in die ESC-Geschichte eingehen. Der grüne Sichtschirm für die Tänzerinnen genannten ‚Steherinnen‘ ist bemerkenswert. In The Moon is Rising wird die Königin der Nacht beschrieben, die den Weg vorgibt, und auch sagt, was alles nicht ihrem Geschmack entspricht: Namacais (Not My Case).
16) Schweiz: Gjon’s Tears – Tout l’Univers
Der Kreislauf des Lebens in Tetrislandschaft
Das Lied Tout l‘Univers beschreibt den Kreislauf des Lebens. Diese sehr einfühlsame Lied wird vom 22jährigen Gjon‘s Tears (Gjon Muharremaj) stimmlich perfekt dargeboten. Doch begleitet wird das Lied von ausufernden, rudernden und hektischen Bewegungen und einer sich ständig ändernden Bauklötzewelt, die die Aufmerksamkeit vom Gesang weg lenken. Auch das Bühnenoutfit irritiert uns. Wäre weniger mehr gewesen oder macht all das genau den „besonderen Moment“ aus, den ein Song zum Sieg braucht?
17) Dänemark: Fyr & Flamme – Øve Os På Hinanden
Cheri, Cheri Denmark ♪♪♫
Schaltet die Zeitmaschine ein und beamt Euch in die 80er Jahre und stellt Euch ‚Modern Talking‘ vor. Fühlt ihr Euch wohl? Seid Ihr Feuer & Flamme dafür? Dann seid ihr auch richtig bei Fyr & Flamme mit ihrem Song – Lass uns gemeinsam üben – Øve os på hinanden. Ohne Scham zwingt uns dieser Beitrag, vergessene Schmerzen wieder zu vergegenwärtigen: You‘re My Shame, You‘re My Pain.
Die Moderation
Alle Shows werden von einem Quartett an Moderator:innen präsentiert: Jan Smit, Edsilia Rombley, Nikkie (von NikkieTutorials) und Chantal Janzen. Ihr Markenzeichen ist eine zurückhaltende Moderation, die auf zu viele einstudierte Gags verzichtet. Edsilia ist als ehemalige ESC-Teilnehmerin hauptsächlich für den Greenroom verantwortlich, Chantal präsentiert souverän den letzten Rest der traditionell französischen Spracheteile, Jan ist einfach Jan und wird für alles eingesetzt, während Nikkie wie im wahren Leben für die sozialen Medien und für „Tutorials“ zuständig ist.
Chantal Janzen hat in den Niederlanden sechs Mal den Preis als beste TV-Moderatorin gewonnen. Die gelernte Musical-Darstellerin war unter anderem Gastgeberin bei The Voice Niederlande und Jurorin beim niederländischen Supertalent,
Edsilia Rombley kennen wir als zweifache ESC-Teilnehmerin: Mit Hemel & Aarde wurde sie für die Niederlande 1998 vierte. 2007 trat sie ein weiteres Mal mit On Top of the World an. Auch sie moderiert regelmäßig TV-Shows.
Den Sänger Jan Smit kennen wir in Deutschland als Sänger aus dem Schlagergenre. Er ist fester Bestandteil bei Schlagerchampions, Die Hüttenparty and Schlagerboom. In den Niederlanden ist er Mitglied der Formation De Toppers, war aber 2009 noch nicht bei ihrer ESC-Teilnahme in Moskau dabei.
Nikkie de Jager ist nicht nur 1,90 Meter groß, sondern als gelernte Kosmetikerin und Make-Up-Künstlerin eine Internet-Celebrity. Ihr Instagram-Kanal mit Beauty-Tipps hat 14,3 Millionen Follower. Sie hat Künstlerinnen wie Kim Kardashian, Jessie J und Lady Gaga verhübscht. Ihre Beauty-Tipps auf Instagram nennt sie Nikkie Tutorials.
Die Show
Das Opening
Eröffnet wird die Show mit einem Auftritt der niederländischen Sängerin Eefje de Visser, (2020 vom Magazin OOR zur Künstlerin des Jahres gekürt), mit dem großartigen Breakdancer Redo (Redouan Ait Chitt).
Der Pausen-Act
Der Gang zur Toilette sollte gut geplant sein, denn der Pausenakt wird ein genussvoller Hingucker. Es gibt ungewöhnliches Ballett, präsentiert von Ahmad Joudeh und Dez Maarzen, unter dem Titel: ‚Close Encounters of a Special Kind’ (Enge Begegnungen der besonderen Art).
Ahmad Joudeh ist durch die Dokumentation Dance or Die bekannt geworden, die den Tänzer zwei Jahre begleitet hat, als ihn das Dutch National Ballet aus dem Syrienkrieg nach Holland geholt hat. Er hat inzwischen die holländische Staatsbürgerschaft.
Der BMX-Fahrer Dez Maarzen hat viele holländische Titel in seiner Sportart. Für seinen Auftritt hat er ein spezielles Rad gebaut. Maarzen ist gebürtiger Holländer.
Über die Idee hinter dem Auftritt sagt Joudeh:
„Dies wird die wichtigste Performance meiner Karriere sein. Meine persönliche Mission ist es, meine Geschichte zu erzählen, weil meine Geschichte sich auf so viele Menschen bezieht, die eine Stimme brauchen. Unsere Gesellschaft besteht aus Menschen aus den verschiedensten Ecken der Erde und mit unterschiedlichstem kulturellen Hintergrund – aber trotzdem sind wir alle Niederländer. Genau das wollen wir auf der Bühne zeigen: Vielfalt. Wir sind alle verschieden, aber wir sind auch alle Holländer. Zusammen mit Dez und den anderen Tänzern erzählen wir die Geschichte der Niederlande: die Kraft der Einheit.“
Wunderschön!
Was noch?
Natürlich werden Elemente fortgesetzt, die wir im ersten Semifinale kennenlernen konnten: zum 65. Jubiläum des Contests gibt es wieder Rückblicke auf vergangene Sieger:innen – auch eine Deutsche wird damit in der Show zu sehen sein.
Und Nikkie präsentiert im Stil ihrer Tutorials, die sie bekannt machten, wieder Ratschläge zum Thema Eurovision.
Die Wertung
Eine Rangfolge oder erreichte Punktzahlen aus Televoting und Jurywertung werden im Halbfinale nicht bekannt gegeben, sondern nur die 10 Finalist:innen in willkürlicher Reihenfolge.
Deutschland kann heute nicht abstimmen, sondern sich zurücklehnen und genießen – oder sich aufregen, je nach Wunsch und Laune. Lediglich mit der Eurovision-App lässt sich der (wegen weniger Publikum als üblich) zugespielte Applaus verstärken.
Übertragung
Am heutigen Donnerstag, 20. Mai, um 21 Uhr:
- auf dem Sender ONE mit Kommentar von Peter Urban
- aud dem Youtube-Kanal von eurovision.tv im Originalton ohne Kommentar
Wer wird das Finale erreichen?
Am Dienstag lagen wir mit 9 von 10 richtig getippten Finalisten für unsere Verhältnisse überdurchschnittlich genau richtig. Die dürften heute schwierig zu erreichen sein, denn wenn es nach unserem Geschmack ginge, würden keine 10 Acts weiterdürfen.
Aber wir versuchen es natürlich trotzdem.
Die 10 Finalisten nach unserer Einschätzung:
San Marino
Griechenland
Moldawien
Island
Serbien
Albanien
Portugal
Bulgarien
Finnland
Schweiz
Wirklich toll, wie substanziiert und mit welcher spürbaren Begeisterung Ihr Eure Mission wahrnehmt ! Steckt richtig an.Eure Prognose zum 1. Semifinale macht das 2. noch spannender!