ESC-Stars im Publikum: die israelische Party

Erst am heutigen Sonntag sollten Eurocafé und Euroclub in Lissabon öffnen – die ESC-Touristen waren also seit einer Woche ausgehungert nach Party!
Da traf es sich gut, dass Israel am gestrigen Samstag zur Party lud – und da deren Feiern bekanntlich die besten eines jeden Eurovisions-Jahrgangs sind, half es auch nichts, dass das Eurocafé auch gestern schon seine Pforten öffnete: die Massen zog es um 22 Uhr ins ehemalige Cineteatro Capitolio zu Netta und zur israelischen Party. Zumal die Gastgeber aus Israel eine der wenigen sind, die die gute alte ESC-Tradition pflegen, sowohl geladene als auch akkreditierte Gäste einzulassen – und auch jene, die nur einen OGAE-Fanclub-Ausweis vorweisen können.

Am Einlass zur israelischen Party | © Martin Schmidtner

Einfach war das Dabeisein dennoch nicht zu haben: eine endlose Schlange, auch nach 1 1/2 Stunden noch nicht abgebaut, wand sich über den Parkplatz vor dem umgebauten Kino.

Es gab ein Buffet, israelische Flaggen und Hüte, Shampoo und Bodylotion zum Mitnehmen und ein „Shalom, Salam and Inschallah“ zur Begrüßung – verbunden mit der Einladung, nächstes Jahr zum Contest nach Israel zu kommen.

Etliche Delegationen waren zur Party erschienen – auch die deutsche Delegationsleitung, wenngleich Michael sich natürlich auf seine heutige Probe durch ausreichend Schlaf vorbereitete.

Die DoReDoS aus Moldawien | © Martin Schmidtner

Und viele mischten sich für Kameras und Fankontakte unter die tanzenden Massen.

Einen besonderen Einfall hatte Rasmussen aus Dänemark. Die Wikinger verwiesen auf die technischen Möglichkeiten des 11. Jahrhunderts und entschieden sich daher, ihr Higher Ground statt auf der hochfrequentierten Bühne mit Halbplayback lieber inmitten des Publikums in einer akustischen Version zum Besten zu geben:

Das kam gut an, wie überhaupt die Dänen mit ihrem immer gut gelaunten Auftreten so viel nahbarer als auf der Bühne wirken und sich als nette Jungs von nebenan entpuppen.

Natürlich kam auch die umjubelte Netta – und noch weitere 12 weitere Acts aus dem diesjährigen Programm nahmen das ESC-Motto All Aboard ernst,  alle mehr oder weniger herzlich bejubelt.
Ein toller Auftakt der Partywoche des Lissaboner Song Contests!

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