Eröffnungssonntag beim ESC: Open Up…und schlechte Nachrichten

Von schlechten Nachrichten über neuerliche Quarantänemaßnahmen wird der Eröffnungssonntag beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam begleitet. Virtuell läuft dagegen alles sicher im Eurovision Village

Nähern wir uns der Ahoy-Arena in Rotterdam, gesellt sich zum bunten Schmuck des City-Brandings mit ESC-Titeln und zur Abba-Ampel (wir berichteten) inzwischen auch das Konterfei des niederländischen ESC-Sängers Jeangu Macrooy, das sich bis vorgestern noch hinter einem Gerüst verbarg. Absperrgitter für einen geregelten Einlass wurden inzwischen aufgebaut und der ganze Platz mit schweren Betonblöcken gegen Angriffe durch Autos oder LKWs abgesichert.

Jeangu Macrooy an einer Hauswand gegenüber der Ahoy-Arena | Bild: EuroVisionen

Die Einzelproben aller teilnehmenden Länder waren gestern zu Ende und heute Abend kann es nun offiziell mit dem Carpet-Event losgehen, das diesmal als Zugeständnis an einen Hauptsponsoren türkis gehalten wird. Um 18 Uhr sollen die Delegationen über diesen Teppich schreiten – natürlich in erster Linie für den Videostream, denn Fans werden keine vor Ort sein.

Neuerliche Quarantäneanordnung für Island

Bereits gestern war bekannt geworden, dass aufgrund eines positiven Routine-Schnelltests die polnische Delegation nicht auf dem Teppich vertreten sein wird.
Die Schnelltests gehören zum Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll des Fieldlab-Experiments zur Durchführung des Wettbewerbs hier in Rotterdam. Jede Delegation, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter der Crew und alle am Aufbau oder der Technik Beteiligten müssen sich alle 48 Stunden einem Test unterziehen. So auch wir akkreditierten Pressevertreter:innen. Sollte ein Test positiv ausfallen, wird dies mit einem PCR-Test validiert und der oder die Betroffene muss in Quarantäne. Im Falle Polens gab es einen positiven Schnelltest – als Vorsichtsmaßnahme befindet sich jetzt aber die gesamte Delegation in Quarantäne.

Heute ereilte – auch im Rahmen eines Routine-Tests die isländische Delegation das gleiche Schicksal. Deshalb, so gab die EBU heute Nachmittag bekannt, werden auch Daði og Gagnamagnið nicht auf dem Türkisen Teppich vertreten sein. Der Text der Pressemitteilung war nahezu identisch zur gestrigen.

Malta und Rumänien bleiben dem Carpet präventiv fern

Pressemitteilung Nummer 3 folgte nach nur einer Stunde. Da die Delegationen aus Malta und Rumänien zusammen mit Polen und/oder Island in einem Hotel untergebracht sind, werden auch sie vorsorglich dem heutigen Eröffnungsempfang fernbleiben.
Auch sie werden sich präventiv einem PCR-Test unterziehen.
Damit fehlen auch Destiny und ROXEN auf dem türkisen Teppich.
Wir hoffen, dass dies keine Lawine nach sich zieht. Vor allem aber wünschen wir allen Delegationen, dass ihre Mitglieder sicher und gesund bleiben – die Situation begründet momentan keine Panik, ist aber natürlich der Lackmustest für das Sicherheitskonzept des Rotterdamer ESC.

Der Türkise Teppich

Ab 18 Uhr werden die verbleibenden 34 Delegationen den Teppich beschreiten. Das Ganze ist natürlich von überall live zu verfolgen, und zwar auf Youtube:

Eurovision Village

Mangels angereister Fans gibt es in diesem Jahr kein Village als Treffpunkt zum Feiern in Rotterdam.
Aber gestern eröffnete das virtuelle Village, zu dem jede und jeder von Zuhause aus Zutritt hat:

Hier geht es zum Eurovision-Village –>

Mehr zum Programm unter diesem Link.

Eine Antwort auf „Eröffnungssonntag beim ESC: Open Up…und schlechte Nachrichten“

  1. Sind etwas besorgt über die Ausfälle und hoffen , dass die Konzepte halten. Der türkise Teppich startet sehr interessant.

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